Es gibt nur wenige Orte, zu denen ich nicht zurückkehren möchte, aber das Gleiche gilt für den Kitzbüheler Bikepark. Der Bikepark ist so groß, dass ein Tag kaum ausreicht, um alles zu bewältigen, aber leider sind die Strecken meist einfach nur langweilig.

KitzSki Bike Trails (auch KitzBike Trails genannt) ist ein Bikepark auf zwei Gipfeln in der Nähe von Kitzbühel und Kirchberg in Tirol. Auf der höheren davon – der Ehrenbachhöhe – gibt es zwei lange Strecken (6-9 km), zwei kurze und einen Skillpark, während es auf der kleineren (Gaisberg) zwei Strecken mit einer Länge von weniger als 2 km gibt. Beide Gipfel sind nicht miteinander verbunden, d. h. von einem Lift zum anderen muss man eine Asphaltstraße nehmen (ca. 1,5 km).

Die längste Strecke ist der blaue Hahnenkamm Trail mit bis zu 9 km Abstieg, danach befinden wir uns ca. 1000 m tiefer. Es gibt nur wenige Orte, an denen es so lange Strecken gibt, leider ist die Länge einer der wenigen Vorteile. Der zweite Vorteil sind schöne Aussichten im oberen Teil der Route. Diese Route ähnelt zunächst einem schmalen Wanderweg voller loser Steine ​​und Kuhkuchen. Erst weiter unten im Wald (15:29 im Video unten) ähnelt die Route zwar einer Fahrradroute, ist aber immer noch nichts Interessantes. Nur Anliegern. Am Ende gibt es einen kleinen Skillpark mit Drops und Tables.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Lift, der Sie nach dem Abstieg über die Hahnenkamm nach oben bringt, nicht bis ganz nach oben fährt. Um zum Ausgangspunkt anderer Trails zu gelangen, muss man etwa 1,5 km fahren und etwa 130 Höhenmeter überwinden. Allerdings habe ich an Fahrkartenautomaten einige Bustickets für 5 Euro gesehen. Ich habe nicht herausgefunden, was und wie, aber ich vermute, dass es einen Bus gibt, der Sie von der Talstation der Hahnenkammbahn zur Talstation der Fleckalmbahn bringt. Auf der Straße sind es ca. 5 km.

Etwas interessanter als der Hahnenkammtrail ist der rote Fleckalmtrail. Die Strecke ist ab dem Startpunkt 7 km lang, die ersten paar hundert Meter sind jedoch eine normale Schotterstraße. Der Abstieg entlang der Route ist abwechslungsreich durch Abschnitte mit Wurzeln, ein paar kleinen Tables auf einem Teil und einem Wallride ganz am Ende, aber der größte Teil der Strecke ist einfach ein schmaler Pfad.

fleckalm trail

Mit der Fleckalmbahn gelangen Sie auch zum Einstieg der Sonnenrast Trail. Die Strecke ist weniger als 2 km lang, aber man sieht, dass viel Mühe in den Bau gesteckt wurde. Fast die gesamte Strecke verläuft über breite Holzstege. Fährt man sie entlang, erreicht man irgendwann eine Abzweigung, an der die Streiteck Trail beginnt, die sich irgendwann auch in zwei Varianten aufteilt. Es ist eine Flowtrail mit große Anlieger und vielen Sprüngen. So sollte eine Bikepark-Strecke aussehen! Schade, dass es so kurz ist.

Am Ende der Streiteck- und Sonnenrast Trails gibt es einen Skillpark, für dessen Besuch ich keine Zeit hatte, der aber aus der Ferne nicht sehr einladend aussah. Es schien ein Ort für absolute Anfänger zu sein. Kurven, kleine Stege, kleine Drops usw.

Auf geht’s zum zweiten Berg – dem Gaisberg. Dort gibt es zwei Strecke, beide knapp 2 km lang und beide mit rotem Schwierigkeitsgrad.

Auf dem ersten, dem Gaisberg-Trail, gibt es einen hölzernen Drop, der das Interessanteste, oder besser gesagt das Einzige auf diesem Trail ist. Sie können es von 0:48 in dem Video unten zu sehen.

Mir gefiel der Lisi Osl Trail besser und meiner Meinung nach ist er der beste Trail in diesem Bikepark. Das heißt aber nicht, dass es großartig ist. Es ist die beste der schlechten Trails.

Wäre ich vorher noch in keinem anderen Bikepark gewesen, hätte mir KitzBike wahrscheinlich gefallen. Allerdings habe ich einen Vergleich mit z.B. dem polnischen Szczyrk oder dem tschechischen Dolni Morava, wo die mehrere Kilometer langen Trails voller Sprünge und anderer Abwechslung sind und der Pass doppelt so viel kostet. Für 54 Euro habe ich etwas mehr erwartet… Ein Pass im nahe gelegenen Saalbach und Leogang kostet ein paar Euro mehr, aber dort sieht man, wie viel Arbeit in den Bau der Strecken geflossen ist. In Sölden ist der Preis der gleiche wie in Kitzbühel und auch die Strecken sind besser und es gibt mehr davon. Die Besitzer von KitzSki müssen noch viel Arbeit in ihren Ort stecken, um mit anderen Bikeparks gleichzuziehen.

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