Es gibt einen einfachen Flowtrail, es gibt natürliche Endurotrails, es gibt einen schwarzen DH-Trail. Für jeden etwas dabei, ich hatte Spaß, aber es könnte besser sein.

Der Bikepark befindet sich in Mutters bei Innsbruck und wird von zwei Liften bedient. Wenn man alle Routen zählt, kommt man auf 11, aber es gibt auch einige, die weniger als einen halben Kilometer lang sind.

Die meisten Routen verlaufen entlang der Muttereralmbahn. Dies ist eine Gondel, die mit zwei Fahrrädern befahren wird und täglich in Betrieb ist.

Die zweite Bahn, die Nockspitzbahn, ist nur im Sommer und nur an Wochenenden in Betrieb. Theoretisch gibt es zwei Lines, tatsächlich aber nur eine – die rote Line, die auf halber Strecke in eine schwarze Line übergeht.

Die längste Strecke im Bikepark Innsbruck ist die blaue The Chainless One. Es ist eine fließende Strecke mit vielen Anlieger und mehreren Tables. Sie ist 7 km lang und ist die einzige Strecke entlang der Muttereralmbahn, die von ganz oben nach ganz unten führt. Andere Lines beginnen oder enden auf dieser Strecke, so dass ich einige Teile davon mehrmals gefahren bin. Trotzdem wurde es mir nicht langweilig und es gefiel mir sogar immer besser, je vertrauter ich mit der Strecke wurde. Es war nur schade, dass die Strecke so baufällig war. An einigen Stellen gab es sogar Löcher in den Anlieger.

Die roten Strecken sind natürlicher, enthalten aber auch einige Anlieger und Sprünge. Der längste dieser Wege ist The First One, der ganz oben beginnt und 2 km lang ist. Danach kann man entweder auf der blauen oder der schwarzen Line weitergehen.

The Crazy One ist 500 m lang und eigentlich eine Variante von The First One.

Außerdem gibt es zwei rote Strecken – The Shot One 1 und The Shot One 2, die von der blauen Line abzweigen und zu ihr zurückkehren und etwa 150 m lang sind. Solche kurzen Abzweigungen von den ausgetretenen Anlieger.

Die schwarze Line – The Straight One – ist 2 km lang und man muss den Start über die blaue oder rote Strecke erreichen. Viele Wurzeln, einige ziemlich steile Stellen und mehrere Meter lange Gaps. All dies kann umgangen werden.

Für Fortgeschrittene gibt es zwei Strecken, die auf Trailforks als Prolines gekennzeichnet sind – The Naughty One und The Jumpline, beide etwa einen halben Kilometer lang. Ich habe sie nicht ausprobiert.

Eine interessante Besonderheit ist die Dual-Slalom Strecke. Dabei handelt es sich um eine kurze Strecke im unteren Bereich, auf der man mit Freunden jagen kann.

Jeder anständige Bikepark sollte einen Skillpark, also einen Trainingsbereich, haben. Im Bikepark Innsbruck heißt das der Rookie Park. Was findet man dort? Nicht viel. Kleine Tables, größere Tables, kleine Sprünge von Stegen und das war’s auch schon. Die größeren könnten meiner Meinung nach etwas länger sein, weil ich generell schlecht springe und in Bikeparks oft nicht bis zur Landung komme, und hier bin ich nur leicht gesprungen und fast drüber geflogen. ;)

Ganz unten beim Parkplatz gibt es auch noch einen Pumptrack.

Insgesamt ist es ein cooler Ort für einen ein- oder zweitägigen Ausflug. Länger würde es mir dort auf jeden Fall langweilig werden.

Der Preis des Passes ist meiner Meinung nach angemessen für das, was der Bikepark bietet. 39 Euro mit einem Go-Pass für einen ganzen Tag ist deutlich weniger als bei anderen österreichischen Bikeparks, die ich besucht habe. Es gibt auch 3-Stunden-, 4-Stunden-, 2-Tages- und 3-Tages-Pässe.

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